Peru ist ein Land der Gegensätze – geografisch wie klimatisch. Die schmale Küstenregion, die mächtigen Anden und der riesige Regenwald könnten kaum unterschiedlicher sein, was das Wetter angeht. Deshalb ist die Frage nach der besten Reisezeit gar nicht so leicht zu beantworten.
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ToggleDie meisten Reisenden bevorzugen die Monate zwischen Mai und Oktober, wenn in den Anden Trockenzeit herrscht und sich Machu Picchu sowie andere Highlights bei stabilem Wetter erkunden lassen. Wer allerdings lieber an der Küste Sonne tanken will, sollte eher von Dezember bis März kommen. Für den Regenwald sind Mai bis September meist die angenehmsten Monate.
Es kommt also ganz darauf an, wohin die Reise gehen soll. Wer mehrere Klimazonen erleben will, muss ein bisschen planen. Hier findest du die wichtigsten Infos, um den richtigen Zeitpunkt zu erwischen.

Peru lässt sich grob in drei Klimazonen einteilen, die jeweils ihr eigenes Wetter mitbringen. Die beste Reisezeit hängt also wirklich davon ab, wohin es gehen soll.
Im Grunde gibt’s in Peru zwei Hauptjahreszeiten: Trockenzeit und Regenzeit. Die Trockenzeit von Mai bis Oktober ist für das Hochland und den Amazonas am beliebtesten, weil es dann weniger regnet und oft sonnig ist.
In der Regenzeit von November bis März muss man vor allem in den Anden und im Regenwald mit mehr Niederschlägen rechnen. Die Küste bleibt dagegen fast das ganze Jahr trocken.
Interessant: Die Trockenzeit ist eigentlich der peruanische Winter, die Regenzeit der Sommer. Die Temperatur wird hauptsächlich von der Höhe bestimmt – je höher, desto kühler.

Mai bis Oktober ist top für alle, die Anden und Machu Picchu erleben wollen. Besonders Mai bis September sind beliebt fürs Wandern und Trekking.
April bis November eignet sich für Sightseeing an der Küste, aber es ist meist kühler. Fürs Baden sind Dezember bis März klar die beste Wahl – dann ist es am wärmsten und regnet kaum.
Juni bis September ist Hochsaison in den Anden: bestes Wetter, aber auch viele Leute. Wer es ruhiger mag, reist lieber im Mai oder September – da stimmt das Wetter meistens und es ist nicht ganz so voll.
April bis Oktober ist für Rundreisen durch verschiedene Regionen ein ziemlich guter Kompromiss.
Das Klima in Peru hängt extrem von der Höhe und der Region ab. Unter 1.000 Metern sind es oft um die 25 Grad, zwischen 1.000 und 2.000 Metern eher 15 bis 20 Grad.
Ab 3.500 Metern – zum Beispiel in Cusco – sind es im Schnitt nur noch 12 Grad. Wer wandern will, sollte die Trockenzeit nehmen, da sind die Wege einfach besser. In der Regenzeit werden Straßen und Pfade schnell matschig oder sogar unpassierbar.
Im Regenwald bleibt die Luftfeuchtigkeit das ganze Jahr bei etwa 80 Prozent. Und klar: In der Hochsaison steigen die Preise, das sollte man beim Planen bedenken.
Um die beste Reisezeit für Peru zu finden, lohnt sich ein Blick auf die einzelnen Regionen. Für die Küste sind Dezember bis April ideal zum Baden, die kühleren Monate aber gut für Städte und Kultur.
In den Anden ist die Trockenzeit von Mai bis Oktober unschlagbar. Machu Picchu und Co. sind dann am besten zugänglich. Für den Amazonas-Regenwald gilt Mai bis September als beste Zeit.
Wer alles sehen will, sollte April oder Mai ins Auge fassen – dann sind die meisten Regionen gut bereisbar.

Peru gliedert sich grob in drei Hauptregionen, die alle ihr eigenes Klima mitbringen. Küstenregion, Andenhochland und das Amazonasgebiet unterscheiden sich teils deutlich bei Temperaturen, Niederschlag und Luftfeuchte.
Die Küste am Pazifik ist ziemlich trocken, Regen ist hier eine Seltenheit. In Lima und anderen Küstenstädten bleibt es das ganze Jahr über niederschlagsarm.
Im peruanischen Sommer – also Dezember bis April – ist es angenehm warm, meistens um die 27 Grad. Perfekt für Strandtage! Das Wasser ist mit rund 19 Grad zwar nicht karibisch, aber okay.
Von Mai bis November herrscht Winter, die Temperaturen sinken tagsüber auf etwa 19 Grad. Oft hängt Nebel über der Küste, und nachts wird’s mit 14 Grad schon frisch.
Für Sightseeing und Städte-Touren passen beide Jahreszeiten. Wer baden will, nimmt besser den Sommer. Für Kultur und Erkundungen sind die kühleren Monate auch in Ordnung.
| Monat | Temp. max (°C) | Temp. min (°C) | Regentage | Wassertemp. (°C) |
|---|---|---|---|---|
| Jan | 27 | 20 | 0 | 20 |
| Feb | 28 | 21 | 0 | 21 |
| Mär | 27 | 20 | 0 | 21 |
| Apr | 25 | 18 | 0 | 20 |
| Mai | 22 | 16 | 1 | 19 |
| Jun | 20 | 15 | 1 | 18 |
| Jul | 19 | 14 | 1 | 17 |
| Aug | 18 | 14 | 1 | 17 |
| Sep | 19 | 14 | 1 | 17 |
| Okt | 20 | 15 | 0 | 18 |
| Nov | 22 | 16 | 0 | 18 |
| Dez | 25 | 18 | 0 | 19 |
Im Hochland ändert sich das Klima ziemlich mit der Höhe. Unter 1.000 Metern sind’s etwa 25 Grad, zwischen 1.000 und 2.000 Metern 15 bis 20 Grad.
In Cusco (ca. 3.500 Meter) hat man im Schnitt 12 Grad. Wer noch höher hinaus will, muss sich auf Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt einstellen.
Die beste Zeit für Machu Picchu und Trekking ist zwischen April und September. Dann ist Trockenzeit, es gibt nur wenige Regentage und die Sicht auf die Berge ist oft spektakulär.
Oktober bis März ist Regenzeit mit 12 bis 18 Regentagen pro Monat. Da wird’s auf den Wegen schnell ungemütlich. Die meisten Touristen kommen von Juni bis August, wenn das Wetter am stabilsten ist.
| Monat | Temp. max (°C) | Temp. min (°C) | Regentage |
|---|---|---|---|
| Jan | 18 | 7 | 18 |
| Feb | 18 | 7 | 17 |
| Mär | 18 | 6 | 15 |
| Apr | 19 | 4 | 8 |
| Mai | 19 | 1 | 2 |
| Jun | 18 | 0 | 1 |
| Jul | 18 | 0 | 1 |
| Aug | 19 | 1 | 2 |
| Sep | 20 | 3 | 5 |
| Okt | 21 | 5 | 8 |
| Nov | 21 | 6 | 11 |
| Dez | 19 | 7 | 14 |
Im Regenwald ist’s tropisch und ganzjährig warm. Tagsüber sind es meist um die 31 Grad, nachts 21 Grad. Die Luftfeuchtigkeit bleibt hoch, etwa 80 Prozent – das ist nichts für schwache Nerven.
Es regnet eigentlich das ganze Jahr, durchschnittlich an 12 Tagen pro Monat. Von Oktober bis April sind es oft sogar 14 Tage. Meistens kommen die Schauer nachmittags und sind recht heftig, aber zum Glück meist nur für ein paar Stunden.
Mai bis September ist die beste Zeit für den Amazonas: Weniger Regen, die Wege sind besser passierbar und die Chancen auf Tierbeobachtungen steigen. Aber ein Regencape gehört trotzdem ins Gepäck!
| Monat | Temp. max (°C) | Temp. min (°C) | Regentage |
|---|---|---|---|
| Jan | 31 | 22 | 18 |
| Feb | 31 | 22 | 16 |
| Mär | 31 | 22 | 18 |
| Apr | 31 | 22 | 17 |
| Mai | 31 | 22 | 14 |
| Jun | 31 | 21 | 12 |
| Jul | 31 | 21 | 11 |
| Aug | 32 | 21 | 10 |
| Sep | 32 | 22 | 12 |
| Okt | 32 | 22 | 13 |
| Nov | 32 | 22 | 15 |
| Dez | 31 | 22 | 17 |

Peru ist riesig und bietet für fast jede Jahreszeit die passenden Aktivitäten. Trockenzeit von Mai bis Oktober ist einfach unschlagbar fürs Wandern in den Anden, während man an der Küste zwischen Dezember und März die besten Chancen auf Sonne und Badewetter hat.
Mai bis September sind die Monate, in denen Wanderfans voll auf ihre Kosten kommen. Das Wetter bleibt meist trocken und die Sicht auf die Berge ist oft genial.
Wer den Inka-Trail machen will, sollte wissen: Im Februar ist der Trail komplett dicht – Wartungsarbeiten und Erdrutschgefahr. Permits sind heiß begehrt und sollten frühzeitig reserviert werden.
April und Oktober sind ein Geheimtipp – weniger los, aber das Wetter ist meistens noch freundlich. Auch Arequipa und der Colca Canyon sind von April bis November gut zu bereisen.
Die beste Zeit für die Küste ist von Dezember bis März. Dann wird’s richtig warm (25 bis 30 Grad) und die Sonne lässt sich blicken.
Lima und Paracas sind in diesen Monaten super zum Baden und Relaxen. Das Wasser ist angenehm und das Leben spielt sich draußen ab.
Von Mai bis November ist oft Nebel angesagt und es wird deutlich frischer. Für Badeurlaub eher nichts, aber für Sightseeing und Kultur trotzdem eine Option.
Mai bis Oktober sind im Amazonasgebiet die Monate, in denen Tierbeobachtung am meisten Spaß macht. Die Wege sind dann halbwegs passabel, es ist nicht ganz so schwül, und die Tiere lassen sich öfter blicken, weil sie an die wenigen Wasserstellen kommen. Rund um Iquitos und Puerto Maldonado bleibt’s das ganze Jahr über warm – da friert wirklich niemand.
In der Regenzeit von November bis April regnet es heftig, einige Pfade sind dann einfach nicht benutzbar, und die Mücken fühlen sich pudelwohl. Trotzdem schwören manche auf die üppige Vegetation in dieser Zeit.
Klimatabelle Iquitos (Amazonasgebiet):
| Monat | Max. Temp. (°C) | Min. Temp. (°C) | Regentage |
|---|---|---|---|
| Jan | 31 | 22 | 18 |
| Apr | 31 | 22 | 17 |
| Jul | 30 | 21 | 11 |
| Okt | 32 | 22 | 13 |
Wer eine Rundreise durch Peru plant, sollte zwischen Mai und September ins Land reisen. Das Wetter in den Anden ist dann am stabilsten, und auch in anderen Regionen geht’s meist gut.
Viele Touristen kombinieren Peru und Bolivien, um den Titicacasee zu erleben. Mai bis Oktober sind dafür ideal – mild, trocken, einfach angenehm. Wer möglichst viele verschiedene Klimazonen erleben will, muss ein bisschen jonglieren: Die Küste ist von Dezember bis März am schönsten, die Anden von Mai bis September. April und Oktober sind so die typischen „Kompromissmonate“ – nicht perfekt, aber ziemlich vielseitig.
Klimatabelle Cusco (Anden):
| Monat | Max. Temp. (°C) | Min. Temp. (°C) | Regentage |
|---|---|---|---|
| Jan | 19 | 7 | 18 |
| Apr | 20 | 6 | 11 |
| Jul | 19 | 1 | 2 |
| Okt | 21 | 6 | 8 |

Peru ist riesig und hat gefühlt für jede Ecke ein eigenes Klima. Die Jahreszeiten laufen entgegengesetzt zu Europa, das macht’s nicht gerade übersichtlicher. Je nachdem, was einem wichtig ist, variiert die beste Reisezeit ziemlich stark.
In Peru ist alles ein bisschen anders: Wenn bei uns Sommer ist, ist dort Winter. Der peruanische Sommer dauert von Dezember bis April, Winter ist von Mai bis Oktober – zumindest an der Küste. In den Anden und im Regenwald gibt’s eher Trocken- und Regenzeit als klassische Jahreszeiten. Die Anden sind während unseres Sommers (Mai bis September) am trockensten und lassen sich dann am besten bereisen.
Im Amazonas bleibt’s das ganze Jahr über warm und feucht. Die Temperaturen schwanken kaum, aber die Regenmenge schon – Trocken- und Regenzeit eben.
Klimatabelle Lima (Küste):
| Monat | Max. Temp. (°C) | Min. Temp. (°C) | Regentage |
|---|---|---|---|
| Jan | 27 | 21 | 1 |
| Apr | 25 | 19 | 0 |
| Jul | 19 | 15 | 2 |
| Okt | 20 | 16 | 1 |
Man sollte sich vorher überlegen, was man eigentlich will. Wer Machu Picchu und den Inka-Trail auf dem Zettel hat, fährt am besten zwischen Mai und September. Da sind die Wege trocken und die Sicht ist meistens klar.
Strandurlaub? Dann ist von Dezember bis April die beste Zeit. In Lima und an der Küste ist’s dann sonnig und warm, das Meer hat um die 20 Grad – nicht badewannenwarm, aber okay.
Für den Regenwald sind Mai bis Oktober angenehmer. Die Wege sind zugänglich, und Tiere zeigen sich öfter. Fotografen lieben die klaren Lichtverhältnisse in diesen Monaten.
Wusstest du, dass die Küstenstadt Paracas auch in der Nebensaison (Mai bis November) mit mildem Klima und weniger Touristen punktet? Hier kannst du die Ballestas-Inseln besuchen – das „Galápagos von Peru“ – und trotzdem entspannen.
Im Amazonasgebiet rund um Puerto Maldonado sind die Lodges in der Trockenzeit von Mai bis September am besten erreichbar, aber die Regenzeit bringt eine unglaublich grüne, lebendige Landschaft mit sich.
April und Oktober sind so eine Art Geheimtipp. Es ist nicht so voll, man bekommt oft bessere Preise für Hotels und Flüge, und das Wetter hält sich meistens an die Regeln. Klar, ein Schauer kann mal kommen, aber die Temperaturen sind angenehm, gerade zum Wandern oder für Städte.
Oktober ist besonders praktisch, weil die Regenzeit erst im November startet. Die Landschaft sieht nach den trockenen Monaten wieder frischer aus, aber die Wege sind noch gut begehbar. Viele nutzen die Zeit, um verschiedene Regionen zu kombinieren, ohne ständig das Wetter im Nacken zu haben.
Die beste Reisezeit für Peru hängt davon ab, was man erleben will. Die meisten Touristen kommen zwischen Mai und September – dann ist das Wetter in den Anden trocken und angenehm.
Mai bis September ist Hochsaison. In diesen Monaten sind die meisten Touris unterwegs, weil das Wetter einfach mitspielt.
Juli und August haben die meisten Besucher. Wer nicht auf Menschenmassen steht, sollte lieber im Mai, Juni oder September fahren.
Mai bis September – die Trockenzeit – ist für Wanderungen in den Anden top. Die Wege sind trocken, die Sicht ist klar. Im April und Oktober kann’s schon mal regnen, aber oft passt’s noch. November bis März ist Regenzeit, da werden viele Wege rutschig und anstrengend.
Machu Picchu ist das ganze Jahr offen. Auch in der Regenzeit kann man hin, aber die beste Sicht hat man zwischen Mai und September. Von Oktober bis April muss man mit mehr Regen rechnen – die Ausblicke sind dann manchmal eher bescheiden.
Mai bis September ist Trockenzeit in den Anden. Es regnet kaum, tagsüber ist’s angenehm warm. Die Wege sind dann sicherer und einfacher zu laufen, und die Luft ist klar – beste Bedingungen für Fotos und Ausblicke. Übrigens: Der Inka-Trail ist im Februar komplett dicht.
November bis April ist im Amazonas die Hauptregenzeit. Die Flüsse steigen, viele Gebiete sind schwer erreichbar, und manche Lodges schließen. Die Luftfeuchtigkeit ist extrem, und es regnet oft. Wer’s lieber trocken und zugänglich mag, sollte in der Trockenzeit kommen. Wer aber auf sattes Grün steht, findet die Regenzeit vielleicht sogar reizvoll.
Peru überrascht mit drei ziemlich unterschiedlichen Klimazonen: Küste, Anden und Amazonas. Jede davon bringt ihre eigenen Eigenheiten und, na ja, ein bisschen Planung braucht’s schon.
Die Küste? Von Dezember bis März ist sie am freundlichsten zu Sonnenanbetern. Die Anden wiederum zeigen sich zwischen Mai und September von ihrer besten Seite – klarer Himmel, weniger Regen, aber manchmal auch knackig frisch. Und das Amazonasgebiet? Da ist die Trockenzeit von Juni bis September oft die angenehmste Wahl, wobei es dort eigentlich nie wirklich trocken wird. Wer da reist, sollte flexibel bleiben und sich auf spontane Wetterkapriolen einstellen.