2 Wochen Chile Rundreise – Vulkane und Seen

15 Tage / 14 Nächte

Gruppe: Individuell

Chile: Calafate, Perito Moreno, Isla de pascua

9.5 Superb

Diese 2 Woche Chile Rundreise führt Sie durch das mystische Land der “Araucaner”, eine der weltweit schönsten Seen-Regionen. Ein perfekt geformter Vulkan gliedert sich an den nächsten, der höchste davon ist der Lanín mit seinen 3747 Metern. Das Lava-Feld im Jurassic-ähnlichen Conguillío-Nationalpark beeindruckt den Besucher besonders. Bei Valdivia zeigt sich der Pazifik meist von seiner wilden Seite, und dem gegenüber die Gartenanlagen und lokale Fauna besonders farbenreich. Schließlich geht es in das Herz der schönen Vulkan- und Seenregion beider Länder.

Impressionen unserer Chile Rundreise

Reiseablauf - 2 Wochen Chile Rundreise

  • Tag 1 – Neuquén – Villa Pehuenia

    Nach Ihrer Ankunft am Flughafen von Neuquén in Nordpatagonien nehmen Sie Ihren Mietwagen in Empfang. Sie fahren auf der Ruta 22 Richtung Westen, den Anden entgegen, bis Sie den Aluminé-See erreichen. Hier verbringen Sie zwei Nächte in einer Hostería in Villa Pehuenia. Die Strecke beträgt 310 km, größtenteils auf Asphalt, mit einigen Abschnitten auf gut befahrbarer Schotterstraße.

  • Tag 2 – Vulkankegel

    Heute fahren Sie zunächst mit dem Auto zum Kratersee des Batea Mahuida. Von dort wandern Sie zu Fuß bis zum Gipfel, wo Sie einen weiten Blick auf fünf verschiedene Vulkane genießen können. Besonders beeindruckend sind die Araukarien, die majestätisch an den Hängen emporragen.

  • Tag 3 – Vulkan Llaima

    Ihre Reise setzt sich in westlicher Richtung fort, über den Icalma-Pass nach Chile bis nach Melipeuco, dem Ausgangspunkt zum Südeingang des Nationalparks Conguillio. Hier befinden Sie sich am Fuße des Llaima-Vulkans, umgeben von einer Landschaft, die an Jurassic Park erinnert, mit einem endlosen Lavafeld am Rande eines tiefgrünen Buchenwaldes. Sie übernachten zweimal in den Hütten von La Baita.

    Fahrstrecke: 80 km auf Schotterstraßen.

  • Tag 4 – Wanderung durch Araukarien-Wälder
    Der imposante und aktive Vulkan Llaima (3125 m) hat in dieser Region riesige Lavafelder hinterlassen. Sie werden auch die Spuren des letzten Ausbruchs von 2009 sehen können. Eine der schönsten Wanderungen vor Ort ist der Pfad vom Lago Conguillio zur Sierra Nevada. Dieser führt durch einen prächtigen Südbuchenwald und vorbei an drei Aussichtspunkten mit Blick auf die Seen des Parks. Anschließend geht es durch Araukarienwälder bis zur Baumgrenze, von wo aus Sie bei klarem Wetter einen der beeindruckendsten Ausblicke auf die umliegenden Vulkane genießen können. Die Gehzeit beträgt etwa 3-4 Stunden mit einem Höhenunterschied von 550 m (gleicher Weg zurück, nicht die gesamte Umrundung von 3 Tagen unternehmen, da hierfür Erfahrung vor Ort erforderlich ist!).
  • Tag 5 – Die Pazifik-Küste

    Ihre Reise führt weiter nach Süden, zunächst über Melipeuco zur Ruta 5, und dann auf dieser Autobahn weiter bis nach Valdivia, das am Río Calle Calle liegt. Diese Stadt befindet sich in einem intramontanen Becken der chilenischen Küstenkordillere und war eine der wenigen befestigten Städte der Spanier an der Pazifikküste, die im Kampf gegen die Mapuche als Festung diente.

    Ab Mitte des 19. Jahrhunderts ließen sich hier vor allem deutsche Einwanderer nieder, was zu einem Bevölkerungswachstum und wirtschaftlichen Aufschwung führte. In dieser Zeit entstanden Chiles erste Brauerei, das erste Stahlwerk, sowie Industrien für Waggonbau, Holzverarbeitung, Lederwaren und Schiffbau. Am 22. Mai 1960 wurde die Stadt von dem bisher stärksten gemessenen Erdbeben und einem Tsunami getroffen, wodurch der Boden Valdivias um zwei Meter absank. Heute ist Valdivia nicht nur eine bedeutende Universitätsstadt, sondern auch ein Zentrum für die Holzindustrie und den Schiffbau. Sie verbringen hier drei Nächte in einem Hotel.

    Fahrstrecke: 15 km Schotterstraße, 235 km Asphalt.

  • Tag 6 – Stadterkundung

    Am Morgen empfehlen wir einen Besuch des Fischmarktes in Valdivia, wo auch eine Vielzahl frischer landwirtschaftlicher Produkte erhältlich ist. Zudem können Sie zahlreiche Seelöwen beobachten, die sich von den Fischresten der ankommenden Fischerboote ernähren. Am Nachmittag bietet sich ein Ausflug zur Insel Teja an, die heute über eine Brücke zugänglich ist und auf der sich die Universidad Austral befindet.

  • Tag 7 – Der Westen Valdivias

    Heute empfiehlt sich eine Fahrt zum nahegelegenen Fort von Niebla, einer historischen spanischen Festung, die strategisch am Flusseingang liegt. Anschließend können Sie weiterfahren und verschiedene kleine Fischerdörfer auf Schotterstraßen passieren, bis Sie Curiñanco erreichen. Dort haben Sie die Möglichkeit, am endlos langen Strand des offenen Pazifiks entlangzuwandern.

  • Tag 8 – Zum Fuß des Villarrica

    Ihre Reise führt Sie wieder ins Landesinnere nach Pucón, das am Villarrica-See liegt. Wir empfehlen, nicht die Autobahn zu nutzen, sondern die malerische Ruta Interlagos. Verlassen Sie Valdivia über die Südausfahrt und fahren Sie bis Paillaco auf der Ruta 5. Von dort aus geht es kurzzeitig auf der Autobahn nach Norden, bevor Sie in Los Lagos wieder nach Osten abbiegen und zum Lago Panguipulli fahren. Weiter geht es nach Lican Ray am Lago Calafquen. Schließlich fahren Sie noch ein Stück nach Norden bis Villarrica und folgen dem Seeufer bis Pucón. Sie übernachten drei Nächte in einem Hotel.

    Fahrstrecke: 190 km Asphalt.

     

     

     

    Zur Mittagszeit kehren Sie zur Turtle Lodge zurück. Nach dem Mittagessen geht es erneut mit dem Kanu auf Entdeckungstour, um weitere Vögel und Tiere der Region zu beobachten.

    Nach dem Abendessen erwartet Sie eine aufregende Nachtsafari. Mit Taschenlampen ausgestattet, machen Sie sich auf die Suche nach Kaimanen im Wasser. Ihr Guide wird, wenn möglich, einen Kaiman fangen und ins Boot holen, damit Sie ihn aus der Nähe betrachten und fotografieren können. Das Tier wird selbstverständlich danach wieder in die Freiheit entlassen.

    In der Ankunftshalle des Flughafens wartet Ihr Fahrer bereits auf Sie, um Sie anschließend zu Ihrer Unterkunft zu bringen.

    Optional: Ab dem Bahnhof in San Antonio startet um 12 Uhr mittags die Zugfahrt des Wolkenzugs. Diese führt auf 4.200 Metern Höhe etwa eine Stunde lang 17 km entlang bis zum ehemaligen Viadukt La Polvorilla, einer beeindruckenden Eisenbrücke, die von Eiffel erbaut wurde. Nach einer 30-minütigen Pause geht es zurück. Hinweis: Der Zug fährt nicht täglich. Samstags immer, oft auch dienstags und donnerstags, je nach Saison. Fahrkarten sollten im Voraus online gekauft werden.

  • Tag 9 – Tageswanderung

    Eine Wanderung im Huerquehue-Nationalpark bietet sich an, bei der Sie zu den Lagunen Chico, Toro und Verde aufsteigen können, die in einem Mischwald aus Südbuchen und Araukarien liegen. Sollten die Bedingungen nass sein, empfehlen wir stattdessen eine Wanderung entlang des Caburgua-Sees.

  • Tag 10 – In der Natur

    Eine aufregende Rafting-Tour (Schwierigkeitsgrad III) auf dem Trancura-Fluss ist möglich und ein unvergessliches Erlebnis, das vor Ort gebucht werden kann. Danach können Sie sich in einer der nahegelegenen heißen Quellen entspannen.

  • Tag 11 – Zurück nach Argentinien

    Die Reise führt über den Mamuil Malal-Pass zurück nach Argentinien, vorbei am beeindruckenden Lanín-Vulkan (3747 m). Dabei durchqueren Sie erneut uralte Araukarienwälder und gelangen über Junín de los Andes nach San Martín de los Andes. Sie übernachten zwei Nächte in einem Hotel.

    Fahrstrecke: 15 km Schotterstraße, 170 km Asphalt.

  • Tag 12 – Thermal-Bach, ein Geheimtip

    Ein Ausflugstipp für den frühen Morgen: Folgen Sie dem Nordufer des Lago Lacar bis zum Hua Hum-Pass. Kurz vor der Grenze biegen Sie links ab und fahren durch den Südbuchenwald zum Queñí-See. Nach etwa 17 km und einer halben Stunde Fahrt erreichen Sie das Parkwächterhaus, wo Sie Ihr Fahrzeug abstellen können. Von dort aus wandern Sie etwa 5 km entlang des Sees. Nach ungefähr einer Stunde erreichen Sie einen Thermalbach mitten im Wald, wo Sie ohne jegliche Infrastruktur im warmen Wasser baden können.

  • Tag 13 – Die Route der sieben Seen

    Heute führt die Reise weiter nach Süden entlang der malerischen Ruta de los 7 Lagos bis nach Villa La Angostura. Hier besteht die Möglichkeit, eine Bootsfahrt zum Myrthenwald auf der nahegelegenen Halbinsel Quetrihué zu unternehmen. Diese Bäume erreichen in dieser Region eine einzigartige Höhe, die sonst nur in China bei niedrigeren Exemplaren zu finden ist.

    Anschließend geht es weiter entlang des wunderschönen Nordufers des Lago Nahuel Huapí bis nach Bariloche. Sie übernachten zwei Nächte in einem Hotel in der Region um Llao Llao, etwas außerhalb der Stadt und eingebettet in eine herrliche Naturlandschaft.

    Fahrstrecke: 230 km Asphalt.

  • Tag 14 – Naturreservat Bosque de Llao-Llao

    Heute empfiehlt sich eine Rundfahrt in der Region Llao Llao. Die malerische 60 km lange Panorama-Route des "Circuito Chico" bietet zahlreiche Aussichtspunkte mit beeindruckenden Blicken auf die Seenlandschaft und Berge. Zudem gibt es entlang der Strecke immer wieder Möglichkeiten für eigenständige Wanderungen in diesem Naturreservat.

  • Tag 15 – Abflug Flughafen Bariloche

    Rückgabe des Mietwagens am Flughafen von Bariloche.

    Fahrstrecke: 35 km Asphalt, etwa 1 Stunde.

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