Carretera Austral und Ruta 40

23 Tage / 22 Nächte

Gruppe: Individuell

Chile: Calafate, Perito Moreno, Isla de pascua

9.5 Superb

Unsere abwechslungsreichste Rundreise zielt darauf ab, den Besuchern eine breite Palette an Eindrücken zu bieten, sei es in Bezug auf Natur, Kultur oder die Flora und Fauna.

Die Reise startet in Puerto Varas, dem Tor zur Seen- und Vulkanregion, und führt entlang der berühmten Carretera Austral (Straße Nr. 7), die sich durch dichte Regenwälder schlängelt und von Fjorden unterbrochen wird. Ab Chile Chico setzt sich die Fahrt auf der argentinischen Seite fort, durch die endlose Weite der patagonischen Steppe entlang der legendären Ruta 40. Am Horizont erheben sich majestätische, schneebedeckte Berge, vor denen sich riesige, vom Wind gepeitschte Gletscherseen in allen Schattierungen von Blau erstrecken. Diese eindrucksvollen Landschaften und Erlebnisse werden jedem Reisenden unvergesslich bleiben.

Impressionen unserer Chile Rundreise

Reiseablauf - Carretera Austral und Ruta 40

  • Tag 1 – Anreise nach Santiago de Chile

    Ankunft am Flughafen in Santiago de Chile, Transfer zum Hotel und Einchecken. Der restliche Tag steht zur freien Gestaltung zur Verfügung.

  • Tag 2 – Santiago de Chile – Puerto Montt – Puerto Varas

    Transfer zum Inlandsflughafen und Flug nach Puerto Montt. Übernahme eines Mietwagens und Weiterfahrt nach Puerto Varas, das am malerischen Llanquihue-See liegt, mit Blick auf den majestätischen Osorno-Vulkan. Zwei Übernachtungen in einem Hotel mit wunderschönem Seeblick.

    Fahrstrecke: 20 km Asphalt.

  • Tag 3 – Vulkan Osorno
    Heute empfehlen wir am Morgen zu einem Ausflug zum Fischmarkt Angelmó in Puerto Montt. Am Nachmittag kann eine Fahrt östlich zum See Todos los Santos, am Fuße des Vulkans Osorno unternommen werden. Unterwegs Spaziergang zu den Wasserfällen von Petrohué möglich.
  • Tag 4 – Puerto Varas – Hornopirén

    Nun beginnt das Abendteuer in Richtung Süden. Nach einer kurzen Fährfahrt über den Reloncavi  von Caleta Arena nach Caleta Puelche, geht es auf der berühmten Carretera Austral nach Hornopirén. 1 Übernachtung in einem einfachen Gästehaus, hier Hostería genannt.

    Fahrstrecke: 85 km Asphalt, 60 km Schotter – ca. 4 h.

    Fahrstrecke: 140 km Asphalt (Hin- und Rückfahrt).

  • Tag 5 – Pumalin Park

    Die Reise führt weiter in den Süden mit einer vierstündigen Fährüberfahrt (12:00-16:00) nach Leptepú. Von dort aus geht es etwa eine Stunde mit dem Auto bis Fiordo Largo, gefolgt von einer weiteren Fähre (40 Minuten Fahrtzeit) bis nach Caleta Gonzalo. www.taustral.cl

    Sie befinden sich nun im privatgeführten Pumalin-Naturpark, wo üppiger Regenwald und Wanderwege durch riesige Farne und wilden Rhabarber führen. Zwei Übernachtungen sind in den Hütten von Caleta Gonzalo im Pumalin-Park geplant.

    Fahrstrecke: 10 km Schotterstraßen.

  • Tag 6 – Pumalin Park

    Ein freier Tag steht zur Verfügung. Wir schlagen vor, eine Wanderung in der beeindruckenden Landschaft dieses Regenwaldes, bekannt als "Selva Valdiviana", zu unternehmen.

  • Tag 7 – Pumalín – Puyuhuapi

    Die Reise geht weiter in Richtung Süden, vorbei an Chaitén bis nach Villa Santa Lucía, und von dort durch den Nationalpark Queulat bis nach Puyuhuapi. Die Bevölkerung besteht größtenteils aus Nachkommen deutscher Einwanderer, die eine erfolgreiche Teppichweberei betreiben. Zwei Übernachtungen sind vorgesehen.

    Fahrstrecke: 190 km Schotterstraßen und 50 km Asphalt – etwa 5 Stunden.

  • Tag 8 – Puyuhuapi

    Ein lohnender Ausflug führt zum Hängegletscher, der 5 km südlich von Puyuhuapi liegt. Eine leichte Wanderung von 2-3 Stunden durch den dichten Regenwald bringt Sie zu einem Aussichtspunkt direkt gegenüber dem Gletscher.

  • Tag 9 – Puyuhuapi – Coihaique

    Die Reise setzt sich auf der Carretera Austral in südlicher Richtung nach Cohaique fort. Übernachtung in der Hostería El Reloj.

    Fahrstrecke: 90 km auf Schotterstraßen und anschließend 160 km auf Asphalt – etwa 4 Stunden.

  • Tag 10 – Coihaique – Lago General Carreras

    Die Reise führt weiter auf der Carretera Austral durch malerische Weidelandschaften, hinauf über einen Pass und vorbei am beeindruckenden Cerro Castillo, dessen Name auf seine burgähnlichen Formen verweist. Im Westen erhebt sich der Hudson-Vulkan, der zuletzt im August 1991 große Gebiete in Chile und Argentinien mit Asche bedeckte. Die Fahrt endet in Puerto Guadal, wo Sie drei Nächte am See mit Blick auf den imposanten San Valentín verbringen.

    Fahrstrecke: 90 km Asphalt, 185 km Schotter – etwa 7 Stunden.

     
  • Tag 11 – Río Baker

    Ein absolutes Highlight in dieser Region ist die Strecke zwischen Puerto Guadal und Cochrane entlang der Carretera Austral, die dem Río Baker folgt. Besonders beeindruckend ist die Stelle, an der der Río Nef in den Baker mündet, etwa 30 km südlich von Terra Luna bei La Confluencia. In der Nähe von Cochrane befindet sich das Naturreservat Tamango, wo man bei Wanderungen häufig die einheimische Hirschart "Huemul" sichten kann. Es lohnt sich auch, einen Abstecher ins Tal des Río Chacabuco zu machen, das heute Herrn Tompkins gehört und als Naturreservat dient, in dem sich hunderte von Guanacos am Wegesrand tummeln.

    Fahrstrecke: Insgesamt 150 km Schotter hin und zurück.

  • Tag 12 – Marmorhöhlen

    Ein weiteres unvergessliches Highlight sind die Granithöhlen am Ufer des Sees in Puerto Tranquilo. Diese können Sie am Morgen, wenn das Sonnenlicht aus dem Osten besonders schön einfällt, mit einem Boot von der Lodge aus besichtigen.

  • Tag 13 – Argentinien – Perito Moreno

    Heute geht es in östlicher Richtung über die Grenze nach Argentinien. Sie fahren entlang der malerischen Uferstraße des Lago General Carrera, der auch als Lago Buenos Aires bekannt ist, bis Sie Perito Moreno erreichen. Eine Übernachtung in einer einfachen Unterkunft ist eingeplant.

    Fahrstrecke: 110 km Schotterpiste und 110 km Asphalt – ungefähr 6 Stunden.

     
  • Tag 14 – Ruta 40 – Höhlenmalereien – Lago Posadas

    (TANKEN!!) Heute begeben Sie sich zum ersten Mal auf die berühmte Ruta 40 in südlicher Richtung. Nach etwa 60 km können Sie einen Abstecher auf einer 33 km langen Schotterstraße zu den bedeutendsten Höhlenmalereien Südamerikas machen. Am Wärterhaus beginnt eine Führung entlang der Schlucht des Río Pinturas, wo hauptsächlich Handabdrücke und Jagdszenen dargestellt sind. Etwa einen halben Kilometer wandern Sie entlang der beeindruckenden Felswände, um die verschiedenen Höhlen zu besichtigen. Es gibt drei verschiedene Arten von Malereien, die ältesten stammen aus dem Jahr 7.300 v. Chr., die neuesten sind etwa 1.000 Jahre alt. Sie unterscheiden sich durch Technik, Motive und Farben. Der gesamte Abstecher dauert etwa 4 Stunden.

    Am Nachmittag kehren Sie bei Bajo Caracoles auf die Ruta 40 zurück. Hier fahren Sie auf einer Schotterstraße weiter nach Westen bis Lago Posadas/Hipólito Irigoyen, wo Sie zwei Nächte in einem Hotel am See verbringen.

    Fahrstrecke: 100 km Asphalt, 90 km Schotter.

  • Tag 15 – Lago Pueyrredón
    Heute haben Sie die Möglichkeit, eine wunderschöne Wanderung entlang des Sees bis zum Grenzstein nach Chile zu unternehmen. Dabei genießen Sie beeindruckende Ausblicke auf die unendliche Weite Patagoniens und die malerische Seenlandschaft.
  • Tag 16 – Lago Posadas – Chaltén

    Heute fahren Sie zurück zur Ruta 40 und setzen Ihre Reise südwärts durch die einsamen Steppenlandschaften fort. Hier wird dem Reisenden erst richtig bewusst, was die Weite und das Spiel von Licht und Schatten in dieser Tafelberglandschaft Patagoniens bedeuten. Nur selten sieht man ein Haus oder eine abgelegene Estancia. Auf der Ruta 40 geht es weiter bis nach Gobernador Gregores, wo ein Tankstopp unerlässlich ist. Danach führt die Strecke weiter nach Süden und schließlich nach Westen bis nach El Chaltén, dem Ausgangspunkt für alle Wanderungen und Expeditionen am Cerro Fitz Roy und Cerro Torre. Sie übernachten zweimal in der Hostería El Pilar, die etwas außerhalb von El Chaltén am Fuße des Fitz Roy liegt.

    Fahrstrecke: 105 km Schotter, 530 km Asphalt – etwa 9 Stunden.

  • Tag 17 – Torres del Paine

    Eine Wanderung am Fuße des Cerro Fitz Roy, dem bekanntesten Berg der südpatagonischen Anden, führt Sie durch malerische Wald- und Berglandschaften bis zum Aussichtspunkt des Piedras Blancas Gletschers, wobei der Cerro Fitz Roy und seine granitenen Nachbarn immer wieder ins Blickfeld rücken. Die gesamte Wanderung dauert etwa 3 Stunden. Für diejenigen mit genügend Energie und Wanderlust folgt ein kontinuierlicher und steiler Aufstieg zur Laguna de los Tres, die einen spektakulären Blick auf den beeindruckenden Fitz Roy bietet. Die Gehzeit beträgt insgesamt 6-7 Stunden, mit einem Höhenunterschied von 800 Metern. Übernachtung wie am Vortag.

  • Tag 18 – Torres del Paine

    Fahren Sie entlang des malerischen Río de las Vueltas bis zum Lago del Desierto, einem Gletschersee an der Grenze zu Chile (37 km unbefestigte Straße). Dort können Sie eine Wanderung am Ostufer des Sees unternehmen, um den See und die angrenzenden Hängegletscher, die direkt vom südlichen Eisfeld Patagoniens herabfließen, von einem Aussichtspunkt aus zu bewundern. Bei klarem Wetter ist dies ein echter Geheimtipp, da man die Berge aus einer völlig neuen Perspektive sehen kann.

    Alternativ können Sie eine eigenständige Wanderung (sehr gut markierte Wege) zur Laguna Torre unternehmen, am Fuße des legendären Cerro Torre, einem der anspruchsvollsten Bergsteigerziele weltweit. Seine über 1400 m hohen, glatten Granitwände machen dies deutlich, wobei das Wetter oft monatelange Wartezeiten für den finalen Gipfelansturm erfordert. Von der Laguna Torre aus bietet sich ein atemberaubender Blick auf eine Reihe von windumtosten Granitnadeln und imposanten Gletschern. Gehzeit: etwa 6 Stunden mit einem leichten Höhenunterschied von 400 m.

    Am Nachmittag Weiterfahrt nach El Calafate, das am Lago Argentino liegt und somit das Tor zur patagonischen Gletscherwelt darstellt. Zwei Übernachtungen in einem zentral gelegenen Hotel.

    Fahrstrecke: 220 km auf Asphalt – etwa 3 Stunden.

  • Tag 19 – Moreno-Gletscher

    Unternehmen Sie einen eigenständigen Tagesausflug zum nahegelegenen Perito Moreno-Gletscher. Dieser weltberühmte Gletscher zählt zu den Hauptattraktionen Südpatagoniens. Unvergesslich sind die donnernden Eisabbrüche, die mehrmals täglich an seiner Front in den See stürzen. Mit einer Breite von 4 km und einer Höhe von 60 m ist die Gletscherfront eine der beeindruckendsten in den Südanden.

    Fahrstrecke: 160 km auf Asphalt.

  • Tag 20 – Calafate – Chile – Torres del Paine NP

    Die Fahrt beginnt in südwestlicher Richtung entlang der Ruta 40 bzw. 5 bis nach Esperanza, wo ein Tankstopp unerlässlich ist. Danach geht es weiter in südöstlicher Richtung zur Estancia Tapi Aike, wo erneut getankt werden sollte, da es im Paine-Gebiet keine Tankstellen gibt. Anschließend überqueren Sie bei Cancha Carreras-Cerro Castillo die Grenze nach Chile und setzen Ihre Reise zum Torres del Paine-Nationalpark fort. Dieser Park, zusammen mit dem Fitz Roy-Gebiet, zählt zu den herausragenden Attraktionen für Bergliebhaber in Patagonien. Beeindruckende Bergmassive, riesige Gletscher, zahlreiche Gletscherseen in verschiedenen Farbtönen und eine reiche Tierwelt hinterlassen bleibende Eindrücke. Die Tierwelt umfasst Guanacos, Füchse, Nandus, Schwarzhalsschwäne, Gürteltiere, Stinktiere und eine Vielzahl von Vogelarten in den Bergen. Sie übernachten zweimal in einem Hotel in der Gegend von Río Serrano, mit atemberaubendem Blick auf das gesamte Payne-Massiv.

    Fahrstrecke: 310 km auf Asphalt und 60 km auf Schotter – etwa 6 Stunden.

  • Tag 21 – Torres del Paine

    Eine Rundfahrt durch den Nationalpark beginnt am Lago Grey, wo Sie eine kurze Wanderung auf einer vorgelagerten Halbinsel unternehmen können, umgeben von treibenden Eisbergen. Bei gutem Wetter bietet sich ein beeindruckender Blick auf den Grey-Gletscher, der vom südlichen Eisfeld in den See mündet. Anschließend geht es weiter zum Lago Pehoé und den Salto Grande Wasserfällen, die die beste Aussicht auf die Cuernos (Hörner) bieten. Die Fahrt führt dann entlang des Río Payne und der Wasserfälle zur Laguna Azul, wo bei klarem Wetter die spektakulärsten Ausblicke auf die Türme zu sehen sind und hunderte Guanacos am Wegesrand grasen.

  • Tag 22 – Torres del Paine – Puerto Natales – Punta Arenas

    Die Reise führt Sie über Cerro Castillo und Puerto Natales nach Punta Arenas, wo Sie eine Nacht verbringen werden.

    Fahrstrecke: 265 km auf Asphalt und 65 km auf Schotter – etwa 5 Stunden.

  • Tag 23 – Transfer zum Flughafen

    Rückgabe des Mietwagens am Flughafen und anschließender Flug nach Santiago de Chile. Transfer ins Stadtzentrum und eine letzte Übernachtung im Stadthotel, um Ihre Reise entspannt ausklingen zu lassen.

    Am nächsten Tag erfolgt der Transfer zum internationalen Flughafen für Ihren Abflug.

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