Südamerika ist der schönste Kontinent um Abenteuer, Kultur und einzigartige Landschaften zu erleben. Wir haben für euch verschiedenen Südamerika Sehenswürdigkeiten ausgesucht, um euch für eure nächste Südamerika Reise zu inspirieren.
Der Salto Angel liegt im Canaima Nationalpark und ist der welthöchste Wasserfall mit einer Fallhöhe von 978 Metern. Der Salto Angel zählt zu den schönsten Südamerika Sehenswürdigkeiten. Der 1962 gegründete Canaima Nationalpark, der mit 30000 km² etwa der Fläche Belgiens zu vergleichen ist wurde im Jahre 1994 von der UNESCO vom Weltnaturerbe erklärt. Der Wasserfall wurde im Jahre 1910 von Ernesto de La Cruz, einem Venezolaner entdeckt aber erst im Jahre 1933 nach dem Buschpiloten Jimmie Angel benannt. Dieser entdeckte den gewaltigen Wasserfall am 16. November 1933 und schaffte es auf dem Auyan Tepui zu landen. Vom Auyan Tepui, einem Tafelberg mit 700 km² Fläche stürzt der Salto Angel in die Tiefe und bildet ein einzigartiges Naturspektakel.
Um zum Salto Angel zu gelangen wird mit einer kleinen Propellermaschine ab Ciudad Bolivar oder Puerto Ordaz über den Guri Stausee bis nach Canaima geflogen. Die einzigartige Aussicht beim Überfliegen des größten Stausee Venezuela und die Anbaufelder des Staates Bolivar bieten einzigartige Fotomotive. Nach der Landung in Canaima gibt es die einzigartige Canaima Lagune zu sehen, die eher an die traumhafte Karibik als an Dschungel erinnert, ab hier starten die Touren zum Salto Angel.
Die Tour zum Salto Angel im Canaima Nationalpark wird nur von der indianischen Bevölkerung, den Pemon Indianer durchgeführt, da sie die ihre Heimat besser kennen als jeder andere. Nach einer mehrstündigen Bootsfahrt auf den Stromschnellen des Rio Carrao kommt man mit dem Einbaum dem welthöchsten Wasserfall ganz nahe. Jetzt fehlt nur noch ein ca. 2 stündiger Marsch um direkt vor dem Salto Angel zu stehen oder hinter dem Salto Angel die ganze Gewalt dieses riesigen Wasserfalls spüren zu können.
Bei Venezuela Reisen sollte eine Tour zum Salto Angel im Canaima Nationalpark unbedingt auf dem Programm stehen.
Die Region Oriente unterteilt sich in die Ausläufer der Anden, den 3 Vulkanen Sumaco, Pan de Azúcar, Reventador, der Subkordillere Galeras-Napo und der Amazonas Ebene. Im Oriente von Ecuador ist die Landschaft des Amazonas von Ecuador zu finden, diese nimmt 1/3 der Landesfläche von Ecuador ein und beherbergt die größte Biodiversität an Vögeln und Amphibien weltweit. Mit nur 500000 Einwohnern ( 1/25 der Bevölkerung Ecuadors ) ist das Naturparadies weitgehend unberührt und hat für Naturfans mehr als 500 Vogelarten, Großkatzen, Schmetterlinge, Süßwasser-Delfine, Affen, Fische, Schlangen zu bieten.
Die Beiden Flüsse Rio Pastaza und Rio Napo ziehen sich durch die Landschaft des Amazonas, in der die Urvölker der Cofan, Huaorani, Quichua, Secoya, Shuar, Siona und Zaparo ihren Lebensraum haben. Im dem dünn besiedelten Gebiet konnten sie ihre Bräuche und Traditionen über Jahrhunderte erhalten. Die wichtigsten Aktivitäten der Region sind die Monokultur, Viehzucht und Erdölförderung. Die 3 wichtigsten Nationalparks in der Amazonas Region Ecuadors sind Sumaco-Galeras, Yasuni und Sangay, weitere Naturreservate wie Cuyabeno und Huaorani schützen die Region.
Der Machu Picchu in Peru ist wohl die bekannteste Südamerika Sehenswürdigkeit und lockt täglich 2000 Touristen aus aller Welt an. Der Machu Picchu ist eine von den Inkas erbaute Ruinenstadt, die im 15. Jahrhundert auf 2430 Metern Höhe gebaut wurde. Der Machu Picchu liegt 75 Kilometer nördlich von Cusco auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und des gleichnamigen Machu Picchu. Eine einzigartiger Platz bei Peru Reisen 2019.
Die Verbindung zwischen der ehemaligen Hauptstadt der Inkas, Cusco, den Ruinen von Llactapata und den Gipfeln des Huayna Picchu ist ein kleiner Bergpfad welcher bis heute begangen werden kann. Die 1450 erbaute Stadt umfasste 216 aus Stein gefertigte Gebäude mit mehreren Terassen, die über Treppen verbunden waren und in der nach heutiger Ansicht bis zu 1000 Menschen leben konnten. Diese einzigartige Stätte wurde im Jahre 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und im Jahre 2007 von 70 Millionen Menschen zum 9. Weltwunder gewählt.
Da sich die Inkastadt Machu Picchu auf einem schwer zu erreichenden Gebirge befindet wurde von Cusco nach Aguas Calientes eine Zugverbindung gebaut. Der fahrende Zug wird Hiram Bingham genannt und verkehrt im Urubambatal. Der Forscher Hiram Bingham entdeckte die vergessene Ruinenstadt, inmitten tropischer Vegetation im Jahre 1911 wieder. Ab Aguas Calientes gibt es einen Bus der bis zum 8 Kilometer entfernten Machu Picchu fährt, alternativ kann man auf dem Inka Pfad ab Cusco zum Machu Picchu gelangen. Der mehrtätige Inka Trail führt über die Pässe des Urubambafluss bis hin zum Sonnentour des Machu Picchu. Wichtig bei einer Tour ist die Machu Picchu Reisezeit.
Patagonien ist mit seinen Gletschern und seiner Landschaft einzigartig in Südamerika. Als Patagonien wird die Region zwischen den Flüssen Rio Colorado in Argentinien und dem Rio Bio Bio in Chile bezeichnet. Patagonien besteht aus 765720 km² Fläche mit 2 Landschaften und 5 Provinzen in Argentinien und 4 Regionen in Chile. Die beiden Regionen sind nur durch die Anden getrennt sind. Ein Großteil Patagoniens besteht aus einer steppenartigen Hochebene mit dem valdivianischen Regenwald im feuchten und kalten Klima auf Chiles Seite.
In Patagonien ist die größte zusammenhängende Eismasse nach dem Süd-und Nordpol zu finden und mit den Nationalparks Torres del Paine und Los Glaciares, welcher von der UNESCO im Jahre 1981 zum Weltnaturerbe aufgenommen wurde gibt es weitere tolle Touristenziele. Mehr als 80000 Touristen besuchen die beiden Nationalparks jährlich und Sie sind somit wichtige Einnahmequellen für Argentinien und Chile. In Patagonien gibt es unter anderem Guanako, Nandu, den Andenkondor, Flamingos und Otter zu sehen. Die wichtigsten Städte in Patagonien sind San Carlos de Bariloche, San Martín de los Andes, Esquel und El Bolsón. Eine einzigartige Südamerika Sehenswürdigkeit !