Wir stellen euch die 5 schönsten Orte für Kolumbien Reisen vor und hoffen euch so eine kleine Inspiration für dieses tolle Reiseland geben zu können.
Villa de Leyva liegt im kolumbianischen Departamento Boyaca und hat 16984 Einwohner. Der Ort protzt mit toller kolonialer Architektur und liegt auf 2140 Meter Höhe 3 Fahrstunden von Bogota entfernt. Die Gründung von Villa de Leyva geht ins Jahr 1572 zurück und der Name des Ortes stammt vom ersten Präsidenten Neugranadas Andres Diaz Venero de Leyva und wurde im Jahre 1954 Nationaldenkmal. Alle Bauwerke in Villa de Leyva sind nur einstöckig und ein Meisterwerk der kolonialen Architektur. Historische Türme und Jahrhunderte altes Kopfsteinpflaster zieren der größten Plaza ganz Lateinamerikas mit 14000 Km² Fläche. Am Plaza werden immer wieder verschiedene Events und Aufführungen abgehalten, die besonders am Wochenende eher überlaufen sind. Ein Besuch unter der Woche von Montag bis Freitag ist zu empfehlen. Die verschiedenen Museen Villa de Leyvas bieten unter anderem Fossilien und Dinosaurier zu sehen.
Barchara liegt im kolumbianischen Departamento Santander und hat 2617 Einwohner. Barichara wird auch als schönes Dorf Kolumbiens bezeichnet und liegt auf 1280 Metern Höhe mit einer Durchschnittstemperatur von 21 Grad. Die Koloniale Struktur des 18. Jahrhunderts ist bis heute gut erhalten und wurde 1978 als Kulturerbe Kolumbiens deklariert. In Barichara sollte die Wanderung über den Camino Real nach Guane probiert werden oder Gleitschirmfliegen an der Schlucht von Chicamocha. Die Anreise nach Barichara kann entweder in 5 Stunden ab Bogota erfolgen oder per Flug bis Bucaramanga.
San Gil liegt 96 Kilometer südlich von Bucaramanga und die Stadtgründung geht auf das Jahr 1689 zurück. Heute leben in San Gil 45605 Menschen, die „touristische Hauptstadt Kolumbiens“ wartet mit einem breiten Angebot an Extremsport auf, wie bspw. Paragliding, Rafting oder auch Canonying. Der Parque Natural El Gallineral liegt auf einer Insel zwischen dem Rio Fonce und sollte beim Besuch von San Gil nicht verpasst werden.
San Augustin ist weniger durch die Ortschaft bekannt, sondern eher durch die San Augustin Kultur., diese erhielt ihren Namen nach dem Ort. Die San Augustin Kultur existierte ab dem 33. Jahrhundert vor Christus bis ins 16. Jahrhundert und hinterließ eine der einzigartigsten Ausgrabungsstätten Südamerikas. In San Augustin gibt es über 400 monolithische Steinskulpturen und monumentale Grabstätten zu sehen, die sich in rein geometrische Figuren, anthropomorphe Figuren, zoomorphe Figuren und Tempelwächter unterscheiden. Die magischen Bedeutungen der Steinfiguren sind bis heute ein Mysterium und die Erschaffung mit einfachsten Steinwerkzeugen eine wahre Kunst.
Neben den Steinskulpturen gibt es Grabanlagen zu sehen, die in das Jahr 1 vor Christus zurückgehen. Vom Schachtgräbern bis hin zu Grabkammern konnten von Archäologen hier gefunden werden.
Mompos oder auch Santa Cruz de Mompos genannt ist nahe der Stadt Cartagena gelegen und hat 25785 Einwohner. Die Gründung von Mompos geht es das Jahr 1537 zurück, als sie auf Befehl von Juan de Santa Cruz gegründet wurde. Durch die Hilfe des Indianerhäuptlings der Malibues Mompoj beim Bau der Stadt trägt sie ihren heutigen Namen Santa Cruz de Mompos. Seit 1995 ist das Zentrum von Mompos, was besonders durch seine Goldschmiedearbeit bekannt ist Weltkulturerbe der UNESCO. Mompos liegt am Unterlauf des Rio Magdalena und dem angrenzenden Gebiet Cienaga können interessante Ausflüge unternommen werden. Im grünen Wasser von Cienaga gibt es Kormorane und andere Tiere zu beobachten, die besonders bei Sonnenuntergang ein tolles Flair bieten. Die wichtigsten Bauwerke der Stadt stammen aus dem 16. Jahrhundert, wie die Iglesia San Augustin, Iglesia Santa Barbara oder die Iglesia San Francisco die auf einen Stadtbummel durch die Gassen von Mompos einladen. In die Stadt kommt man entweder von Valledupar oder Maicao per Bus, von Cartagena mit einem Unitransco Bus oder von Bogota und Bucaramanga bis nach El Banco und von dort mit einem Allradwagen bis nach Mompos.
Cienaga liegt an der Atlantikküste zwischen den Städten Barranquilla und Santa Marta. Umrahmt von der Sierra Nevada hat die Stadt ihren Namen vom angrenzenden Haff Cienaga Grande de Santa Marta. Das Naturschutzgebiet Cienaga Grande wurde im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Es gibt hier verschiedene Mangroven Labyrinthe, Teiche und Sümpfe die miteinander verbunden sind und Cienaga Grande zum größten Seensystem Kolumbiens machen. Ein besonderes Highlight in Cienaga sind die Stelzenhäuser der Gemeinden Nueva Venecia, Trojas de Cataca und Buenavista. Hier leben bis heute Gemeinden die sich auf den Fischfang spezialisiert haben und so ihren Lebensunterhalt verdienen.